Langlebigkeit

Wir lassen Weine reifen

Zeit zu haben, sich Zeit zu nehmen und den Dingen Zeit zu geben, ist heute, da alles immer schneller gehen soll, vielleicht der größte Luxus, den wir besitzen können. In Terlan leisten wir uns diesen Luxus. Jeder Wein bekommt die Zeit, die er braucht, um zu absoluter Vollendung zu reifen. Auch jahrzehntelang.

Diese Philosophie vom Ausbau langlebiger Weine ist eine gewachsene Tradition.  Vor allem Weißweine aus Terlan sorgen mit ihrer Jahrzehnte andauernden Kraft immer wieder für Schlagzeilen in der internationalen Weinfachwelt.
Voraussetzungen für besagte Langlebigkeit sind die hohe Mineralität der Böden, alte, im Gleichgewicht befindliche Rebbestände, gepflegte Weinberge mit niedrigen Stock-Erträgen und die ausschließliche Verwertung von gesunden und vollreifen Trauben.
Terlans Kellertradition ist durch den historischen Ausbau im Holzfass geprägt. Eine besondere Rolle spielt auch die Ausbaumethode „sur lie“, die  Weine liegen oft jahrelang auf der Hefe im Gebinde, ehe sie sich - ohne Eile - in der Flasche zu ihrer Vollendung entwickeln dürfen. Durch die langsame Reife gewinnen die Weine an Charakter und Komplexität. Es zählt weniger die Förderung von Primäraromen als jene von komplexen Sekundär- und Tertiäraromen.
Zeugnis davon gibt das mit über 100.000 Flaschen bestückte Weinarchiv. Ein Raritätenkeller, der verschiedene Jahrgänge von 1955 bis heute birgt. Einzelne Flaschen reichen sogar bis  ins Gründungsjahr 1893 zurück.

Klima

Unser Wein bekommt die Zeit, die er braucht, um zu absoluter Vollendung zu reifen.
Jede Rebe hat, abhängig von Sorte, Standort und Alter, unterschiedliche Bedürfnisse. In Terlan wird dieser natürliche Biorhythmus respektiert und bis zu 700 Stunden Handarbeit pro Jahr und Hektar in die teilweise steilen Hanglagen investiert. So entsteht Harmonie im Weinberg. Diese Harmonie übertragen wir in den Keller und geben dann dem Wein Jahre oder eben  Jahrzehnte Zeit, um seinen Zenit zu erreichen.
All diese Zeit ist in einer guten Flasche Wein gespeichert. Man sollte sich die Zeit nehmen, in Ruhe zu genießen.

climate_cropped.jpg

Terroir

Aus Feuer geboren sind die roten Porphyrfelsen, zwischen die sich Terlans Weinberge wie kleine Sonnenterrassen eingenistet haben. Die Gesteine vulkanischen Ursprungs, die aus Mineralien wie Quarzen und Feldspäten in einer feinkörnigen bis glasigen Grundmatrix aufgebaut sind, gehören zum Bozner Quarzporphyr.
Den Unterboden bildet ein Murschuttkegel, der sich aus den Verwitterungsprodukten der Felswände zusammensetzt. Der Mutterboden hat einen hohen Grobanteil durch Steine und Sand silikatischen Ursprungs, ist sehr skelettreich und daher leicht erwärmbar. Der verhältnismäßig bescheidene Feinerde-Anteil ist vorwiegend sandig bis sandig-lehmig.

kt_4169.jpg